Immunsystemstärkende Gerichte!

Rote Bete Suppe

für 4 Personen

  • 1 kg Rote Bete schälen und würfeln (die Finger können dabei mit einem Gummihandschuh vor der Rotfärbung geschützt werden)
  • 1 Ingwer (Menge circa ein kleiner Finger) fein würfeln
  • 1 TL (frisch) gemahlenen Koriander,
  • 1 TL Kurkuma und
  • 1/2 TL Piment in einem Topf erhitzen und in
  • Öl oder Butterreinfett (z. B. Ghee) anschwitzen,
    Ingwer und Rote Bete dazugeben und anbraten,
  • mit gut 1 L heißem Wasser ablöschen,
  • 2 Nelken und
  • etwas Salz dazugeben.
    Mindestens 15 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen, abschmecken mit
  • Zitronensaft aus 1 Zitrone
  • und nach Bedarf Garam Masala (indische Würzmischung, gibt es im Supermarkt).
    Ohne die Nelken pürieren und evtl. mit
  • 1 EL Sauerrahm/Crème fraîche abrunden.

Wir brauchen Wärme! Es ist zwar noch nicht winterlich kalt, aber die kurzen Stunden mit Sonnenlicht können uns kaum erwärmen, auch Regen und Wind tragen dazu bei, dass unsere Nasen kalt werden und wir frieren. Um uns von innen zu wärmen, die Durchblutung anzuregen und den Stoffwechsel anzukurbeln, können wir unser Essen intensiver würzen. „Scharf“ heißt nicht umsonst „hot“ im Englischen. Sehr geeignet dazu ist der gesunde frische Ingwer, der auch mit Obst sehr gut schmeckt: Frisch geraspelt oder gerieben im Obstsalat verleiht Ingwer eine gut dosierbare Schärfe. Ein geschmacksintensivierendes Dressing aus Zitronensaft und Honig liefert zusätzlich Vitamine und Abwehrstoffe, dieser Nachtisch unterstützt das Immunsystem extrem gut. Auch deftiges Essen kann mit Ingwer verfeinert werden, so unsere Rote Bete Suppe.

Überbackene Chicorée mit Walnüssen

für 4 Personen

  • 8 Chicorée-Hälften mit
  • schwarzem Pfeffer und
  • etwas Salz in
  • 2 bis 3 EL Olivenöl einlegen und beiseite stellen.
    Währenddessen den Backofen auf 170 Grad (Umluft: 150 Grad) vorheizen. Die Chicorée-Hälften in gefetteter Form 10 Minuten backen, dann herausnehmen und mit
  • 150 g Schafs- oder Ziegenfrischkäse für weitere 10 Minuten in den Ofen. Dann
  • 50 g gehackte Walnüsse mit
  • 2 EL Ahornsirup mischen und auf dem Chicorée verteilen.
    Bei Bedarf auch noch
  • 1 kleingeschnittene Birne in den Frischkäse mischen oder Birnenspalten roh dazu reichen.

Auch Bitterstoffe sind für die Gesundheit wichtig. Sie regen die Darmschleimhaut ­– und damit den größten Teil unseres Immunsystems – zu vermehrter Aktivität an. Bittere Lebensmittel schmecken nicht jedem: genauso wie Schärfe, wird Bitteres mit Gewöhnung aber immer leckerer. Rezepte, bei denen die bitteren Elemente durch gesunde Süße (wie Honig oder Ahornsirup) ausgeglichen werden, sind für den Einstieg gut und mindestens genauso gesund.

Ofenkürbis mit Zimt

für 4 Personen

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft: 180 Grad).

  • 1 kleingeschnittenen Hokkaido-Kürbis (ca. 500g) mit
  • 500 g längs geviertelten Möhren,
  • mit Salz und
  • schwarzem Pfeffer und
  • 1/2 TL Ceylon-Zimt bestreuen.
  • Mit Olivenöl beträufeln und umwenden,
  • einige Rosmarinzweige dazu legen. Im Backofen 15 Minuten backen, einmal umrühren und mindestens eine weitere Viertelstunde backen.

Passend zum Herbst darf natürlich auch ein saisonales und regional erhältliches Kürbisrezept nicht fehlen. Hat man einen Umluftherd, kann man ein Blech mit Kürbis und Möhren in den Backofen schieben und ist schnell mit der Zubereitung fertig. Ungewöhnlich ist hier die Zutat Zimt. Ceylon-Zimt ist gut für das Immunsystem, da er Antioxidantien enthält, im Vergleich zum Cassia-Zimt, der größere Mengen des ungesunden Kumarins enthält. Ceylon-Zimt wirkt – ähnlich wie Honig – antibakteriell und ist deshalb gut gegen Infekte. Außerdem setzt das Gewürz die Körpertemperatur herauf: Zimt wirkt wie scharfe Gewürze stoffwechselanregend. Allzu viel Zimt sollte man aber nicht verzehren.